Willkommen zu meiner kleinen Guppy 'Fanpage'. Der Millionenfisch ist der wohl variantenreichste Zierfisch weltweit. Ausser evtl. bei Goldfischen gibt es so eine weiter Bandbreite an verschiedenartigsten Farbschlägen und Flossenformen und zu allem Überfluss läßt er sich auch noch sehr leicht züchten. Aus diesem Grund ist der Guppy mein Lieblingsfisch im heimischen Aquarium. Auf dieser Seite versuche ich möglichst viele Informationen zum Guppy zu sammeln und auch mit diversen ausgesuchten Bildern seine Schönheit und Farbenvielfalt zu demonstrieren.

Wer lieber viele hübsche Guppybilder sehen will, der soll auf diese Textzeile klicken, vorsicht SEHR grafikintensiv!

1. Allgemeines

Lateinische Namen:              LEBISTES RETICULATUS
                                            auch bekannt als Poecilia reticulata, Acanthocephatus guppii,
                                            A.reticulatus, Girardinus guppii, G. petersi, G. poeciloides,
                                            G. reticulatus, Haridichtys reticulatus, Heterandria guppyi,
                                            Lebistes poecilioides, Poecilia poecilioides, Poecilioides reticulatus

                                           Reticulata heisst übrigens "Die Genetzte" was auf die dunkel umrandeten Körperschuppen der Weibchen hinweist.
                                            Poecilia bedeutet "wärmeliebend" weil damals die Forscher noch nicht wussten wie viele Warmwasserfische es gibt.

Vorkommen:                       Mittelamerika bis Brasilien, heute weltweit durch ausgesetzte
                                            Aquarientiere, Nachzuchten meist aus Asien (30% des
                                            Zierfischexports Singapurs besteht aus Guppys)

Ersteinführung:                    1908 durch Siggelkow

Geschlechterunterschiede:    Männchen sind kleiner und bunter gefärbt, Afterflosse zum
                                           Begattungsorgan (Gonopodium) umgeformt, Weibchen
                                           besitzen einen Trächtigkeitsfleck zwischen Bauch- und Afterflosse

2. Haltung

Becken:                               ab 40 cm (Aufzuchtbecken sogar noch kleiner),
                                           Hochzuchtguppys sollten mind. 60 cm Becken erhalten.

Temperatur:                         18-28 Grad (Hochzuchtformen sind wärmeliebender (ab 25 Grad),
                                            Mischformen sind sehr ausdauernd und wurden schon erfolgreich in
                                            Kaltwasser- und in Seewasseraquarien nachgezüchtet).

Wasser:                               pH 5,5 - 8,5 (7,0 optimal), Härte 5 - 25 dGH (15 ist optimal,
                                            Hochzuchtguppys mögen kein zu weiches und saures Wasser sonst
                                            leiden die grossen Schwanzflossen), Nitrit (NO2) schädigt normale
                                            Guppys erst ab 1 mg/l, Hochzuchtguppys sind empfindlicher (0,3mg/l)

Pflanzen:                               Möglichst gut bepflanzt, extrem feinfiedrige Arten werden von
                                            grösseren Weibchen abgezupft, Kleine Schwimmpflanzen falls man
                                            Zufallszuchten anstrebt.

Futter:                                  "Allesfresser", Mückenlarven und Salinenkrebse werden besonders
                                            gerne genommen, abwechslungsreiches Flockenfutter,
                                            Hochzuchtguppys sollten mit besonders viel vitaminreicher und
                                            abwechslungsrecher Kost versorgt werden weil diese ein
                                            entscheidender Faktor für ihre spätere Farbenpracht und
                                            gesundheitliche Verfassung ist. Das oberständige Maul bedeutet
                                            auch das Futter am liebsten von der Oberfläche treibend
                                            aufgenommen wird. Jungfische mögen Artemia und Staubtrockenfutter.

Verhalten:                            Sehr verträglicher Fisch, grosse Weibchen zupfen aber gerne an den
                                            Tastflossen von kleinen Fadenfischen, gut für Gesellschaftsbecken,
                                            nicht mit zu grossen fleischfressenden Arten vergesellschaften da vor
                                            allem die kleinen bunten Männchen diesen dann zum Opfer fallen. Da
                                            Guppys keine Brutpflege betreiben und sogar den eigenen Jungen
                                            nachstellen sollte man ein kleines Aufzuchtbecken haben wenn man
                                            verhindern will das die Eltern die Nachkommen ständig fressen.

3. ZUCHT

Zufallszuchten gelingen eigentlich immer, man braucht sauberes Wasser, ein Männchen und 1-2 Weibchen
und wird nach ca. einem Monat Nachwuchs haben (daher der Name Millionenfisch, der Guppy ist quasi
das 'Karnickel des Wassers'). Doch die Nachkommen werden alle möglichen Farben zeigen, meist relativ
kleinflossig, dafür aber auch sehr robust. Für die Zucht von Prachtguppys mit grossen Deltaflossen oder
ungewöhnlichen Körper/Flossenfärbungen braucht man schon mehr Geduld und vor allem Aquarien...

Hier eine Sammlung besonders interessanter Zuchformen des Guppys:


 
 

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